Michael Ghaui

geb. 1950 in Tansania

Geboren und aufgewachsen auf einer Farm in Tansania, zählt Michael Ghaui zu den führenden Porträtisten der afrikanischen Wildnis. Das große Interesse des Künstlers an Natur- und Tierdarstellungen geht auf seine frühe Kindheit zurück, als er mit der Malerei begann. Ghaui studierte schließlich in Kenia Kunst und erwarb an der Universität von London einen Abschluss in Landwirtschaft. Während seines Studiums in Großbritannien widmete er sich kontinuierlich der Malerei und nutzte jede Gelegenheit, in die afrikanische Savanne zurück zu kehren. 

1978 begann Ghaui professionell zu malen. Seit 1975 wurde sein Werk vielfach in Nairobi, Kenia und den USA ausgestellt.  1987 nahm Ghaui an der prominenten Ausstellung „Wildlife in Art“ des Leigh Yawkey Woodson Art Museum in Wisconsin, USA, teil. Sein Gemälde „Ruaha Tuskers – African Elephants“ wurde vom renommierten Wildlife Art News Magazine als „bestes Originalgemälde“ aus dem Jahr 1984 ausgezeichnet. Ghauis Arbeiten sind weltweit in zahlreichen Privatsammlungen vertreten.

Ghaui lebt mit seiner Frau und Familie am Lake Naivasha in Kenia. Er geht weiterhin regelmäßig auf Safari, um dort Natur und Wild – das Hauptsujet seiner Malerei – zu studieren und mit ihnen im Einklang zu leben. Als scharfer Beobachter der afrikanischen Buschlandschaft gelingt es ihm, die Atmosphäre der Wildnis, die zunehmend verschwindet, gekonnt einzufangen. Mit einer realistisch und zugleich impressionistischen Malweise verleiht Ghaui seinen Werken eine bemerkenswerte Vitalität. Nicht zuletzt ist es die Authentizität seiner Gemälde, die Ghaui zu einem der bekanntesten Vertreter der afrikanischen „Wildlife art“ macht.