Max Haushofer

1811 Nymphenburg – Starnberg 1866

 

"Bauernhaus im Chiemgau" Öl auf Karton, 27,2 x 32,5 cm, rückseitig signiert

“Bauernhaus im Chiemgau”
Öl auf Karton, 27,2 x 32,5 cm, rückseitig signiert

 

Geboren 1811 in einfachen Verhältnissen in Nymphenburg hatte er früh Förderer, die seine Liebe zur Natur, zur Naturwissenschaft, und zur Malerei erkannten und ihm das Reisen möglich machten. Seine ersten beruflichen Schritte führten ihn jedoch zunächst in die Jurisprudenz. Seine malerische Ausbildung erhielt er anschließend bei Joseph Anton Sedlmayr (1797 – 1863) sowie Carl Friedrich Heinzmann (1795 – 1846) in München.

1828 kam er das erste Mal an den Chiemsee, der nach seiner Heirat im Jahr 1838 mit der Tochter eines Inselwirtes auf der Fraueninsel zu seiner eigentlichen Heimat wurde.
Lange Reisen führten ihn jedoch nicht nur durch heimatliche, bayrische Gegenden: Er weilte auch längere Zeit in Italien, wo er sich in Rom, Neapel sowie auf Sizilien aufhielt.

1833 wurden seine Arbeiten im Münchner Kunstverein das erste Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. 1844 folgte seine Berufung als Professor für Landschaftsmalerei an die Kunstakademie nach Prag. Dadurch wurde er zum Lehrer vieler böhmischer Landschaftsmaler. Max Haushofer reiste daraufhin oft durch die böhmischen Wälder, aber der Chiemsee blieb privat (als Sommerfrischler) und beruflich (in seiner Motivwelt) seine Domäne. Kurz vor seinem Tod kehrte er in seine bayerische Heimat zurück.