Edward Harrison Compton
(1881 Feldafing – 1960 Feldafing)
Der Sohn des bedeutenden Gebirgsmalers und Aquarellisten E.T. Compton trat früh in die Fußstapfen seines Vaters. Thematisch bevorzugte Edward Harrison Compton die Vor- und Mittelgebirgslandschaften. Prägend hierfür waren seine Studienaufenthalte am Niederrhein, in der Eifel und im Odenwald, vor allem aber in der Mittelgebirgslandschaft Thüringens.1904 studierte er an einer Kunstschule in London und konnte seinen ersten großen Erfolg “Winter Sunshine” in der Royal Akademie ausstellen. Der Großteil seiner alpinen Landschaften entstand in den Bayerischen Alpen, Österreich und der Schweiz. Sie zeichnen sich häufig durch eine helle, lichte Farbigkeit aus.
Über den Dächern von München erstrahlt, in sanftes Sonnenlicht getaucht, die Münchener Frauenkirche. Der Himmel durch Wolken leicht bewegt und in Pastellfarben ruhend nimmt der Kirche nichts von ihrer Strahlkraft. Eine wunderschöne Ansicht des Wahrzeichens von München mit außerordentlicher Stärke der koloristischen Ausarbeitung, die jeden Blick auf sich zieht.
Vom 19.04.-19.05.2013 präsentierte die Galerie Wimmer im Rahmen der Ausstellung NATURERLEBEN eine Auswahl naturalistischer Betrachtungen von Landschaft, Licht und Atmosphäre in Aquarell und Öl.