Angelika Bender-Wuehrl

1952 – 2005 Muenchen

 

"Ort der Kraft"

“Ort der Kraft”, 1992
Pigmente auf Karton, 70 x 70 cm, monogrammiert und datiert

 

Die aus Muenchen stammende Kuenstlerin studierte bis 1978 Kunsterziehung und anschließend Kunstgeschichte an der Universitaet ihrer Heimatstadt. Ab dem Jahre 1983 war sie Mitglied im Berufsverband Bildender Kuenstler, ab 1984 auch im Schutzverband Bildender Kuenstler. Ein Jahr später trat sie der GEDOK bei. In ihrem Symbolcharakter erinnern die Bilder von Angelika Bender-Wuehrl an Bilder des 15. Jahrhunderts. In ihren klar strukturiert komponierten Werken mit dem für sie typischen Spiel von Licht und Schatten geht es um mehr als die Abbildung der Wirklichkeit. Die Transparenz und die reinen Farbwelten ermoeglichen dem Betrachter in Raeume der Ruhe und der Meditation zu treten. Die Boegen, Saeulen, Treppen und Tore in ihrer die Geometrie betonenden Darstellung, die konsequente Zentralperspektive eroeffnen einen Einblick in verschiedene Realitaets- und Bedeutungsebenen. Ausgestellt wurden die Bilder unter anderem im Kunstpavillon in Muenchen 1988, in der Galerie am Schloss in Weimar 2000 oder auch im Augustinum in Muenchen 2002. Oeffentliche Ankaeufe wurden u. a. durch die Neue Pinakothek Muenchen, wie auch durch die Creditanstalt Bankverein, Wien getaetigt.