Josef Wopfner

1843 Schwaz/Tirol – München 1927

“Boote auf dem Chiemsee”
Öl auf Leinwand, 41 x 62,5 cm, signiert

 

Josef Wopfner kam 1860 nach München, wo er als Stubenmaler, dann als Lithograph arbeitete. Seit 1864 studierte er an der Akademie (1869-72 bei Piloty), und bei Eduard Schleich d. Ä. Er war mit Wilhelm Leibl befreundet und häufig Jagdgast des Prinzregenten Luitpold. Bei seinen Chiemseebildern orientierte er sich stark an seinem Vorbild Eduard Schleich d. Ä. und dessen auf die Lichtwirkung hin ausgerichteten Landschaften.

Seit 1888 hielt Wopfner einen Professorentitel. 1890 wurde eines seiner Werke mit einer 2. goldenen Medaille im Münchner Glaspalast ausgezeichnet. 1896 wurde er zum Ehrenmitglied der Münchner Akademie ernannt. 1929 fand auf Initiative der Münchner Künstlergenossenschaft eine umfangreiche Nachlassausstellung statt.