Josef Oberberger

21.12.1905 Etzenrich – 02.12.1994 in Kreuth

“Die rote Zora”, 1982, Bayr. Barock, Pastell, 50 x 68 cm, monogrammiert und datiert

 

Der aus Etzenricht in der Oberpfalz stammende Josef Oberberger absolvierte von 1921 bis 1924 eine Glasmalerlehre in Regensburg. Ab 1925 studierte er an der Akademie der bildenden Künste München bei Olaf Gulbransson. In dieser Zeit begegnete Oberberger dem Künstlerkreis um den Simplicissimus. Von 1932 bis 1935 war er Leiter der Glasmalerei-Werkstätte der Akademie. In den Jahren nach seiner Studienreise nach Paris in 1937 wurde er Lehrer für freie Malerei und Grafik an der Akademie für angewandte Kunst in München. 1940 nahm er mit drei Zeichnungen aus den Kriegsjahren an einer Ausstellung in der Städtischen Galerie in München teil. Nach dem Krieg wurde Oberberger der Nachfolger von Olaf Gulbransson an der Akademie in München. Während der Zeit bis zur Emeritierung im Jahre 1974 unternahm er zahlreiche Studienreisen. Im Laufe seiner Karriere reduzierte er seinen Nachnamen auf Obe und signierte seine Arbeiten oft “mit einem fernöstlich-kalligraphischen Riesen-O” (Süddeutsche Zeitung, 25.01.1974).